Federkernmatratzen – diese Besonderheiten zeichnen sie aus

von Mareike Brenner
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Federkernmatratzen sind bei den Deutschen beliebt. Rund ein Viertel unserer Bevölkerung schläft auf ihnen. Denn diesen Matratzentyp gibt es in vielen Varianten – von einfach und preisgünstig bis hochwertig für allerbesten Schlafkomfort. Doch was genau macht die Federkernmatratzen so attraktiv? Das Geheimnis steckt in ihren besonderen Eigenschaften. Welche das sind, beleuchten wir hier.

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Federkernmatratzen sind langlebig, atmungsaktiv und unkompliziert

Das Innenleben einer Federkernmatratze besteht aus feinen Drahtfedern, die miteinander verbunden sind. Sie sorgen für eine stabile Schlafposition und die Matratze erfordert wenig Pflegeaufwand. Ab und zu sollten die Außenbezüge gewaschen werden. Regelmäßiges Wenden verlängert die Lebensdauer. Doch ansonsten ist die Federkernmatratze unkompliziert und anspruchslos. Sie benötigt keinen speziellen Lattenrost und behält stets die Eigenform. Es gilt lediglich zu beachten, dass nicht alle Federkernmatratzen für verstellbare Lattenroste geeignet sind. Dank ihrer robusten Qualität hat sie eine hohe Langlebigkeit. Ihr Innenleben enthält viel Luft, damit sich die Federn ungehindert bewegen können. Die Bewegung der Federn erhöht die Luftzirkulation. Das sorgt für eine gute Atmungsaktivität. Die Federkernmatratze leitet Feuchtigkeit schnell ab und passt besonders gut zu Personen, die leicht schwitzen. Im Sommer kühlt diese Matratzenart sogar. Wer allerdings schnell friert, ist mit einer Schlafunterlage aus anderen Materialien besser beraten.

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Für jeden Schlaftyp gibt es die geeignete Federkernmatratze

Menschen unterscheiden sich nach Größe, Gewicht und bevorzugter Schlafposition. Deshalb sollte vor jedem Matratzenkauf ein sorgfältiges Probeliegen stattfinden. Beachtenswert ist, dass es unterschiedliche Konstruktionen für Federkernmatratzen gibt. Das erlaubt eine individuelle Auswahl je nach persönlichem Bedürfnis.

Die Bonellfederkernmatratze hat eine hohe Flächenelastizität. Je schwerer eine Person ist, umso größer ist die Rückstellkraft ihrer Federn. Deshalb bietet sie auch schweren Personen eine stabile Schlafunterlage.

Leichte Personen schlafen eventuell besser auf einer Leichtfederkernmatratze. Sie ist punktelastischer und kann sogar auf verstellbaren Lattenrosten eingesetzt werden.

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Für gute Abstützung und gleichzeitig hohen Schlafkomfort sorgt die Taschenfederkernmatratze. Sie ermöglicht eine besonders ergonomische Schlafposition. Denn sie hat eine sehr hohe Punktelastizität, die sich sehr exakt an die Körperform anpasst und gleichzeitig die Wirbelsäule gut abstützt. Noch besser leistet das die Tonnentaschen-Federkernmatratze – vor allem bei Personen mit sehr hohem Körpergewicht.

Taschenfederkernmatratzen sind außerdem für alle Schlafpositionen gut geeignet – egal ob Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer. In jeder Haltung sorgen sie für völlige Entspannung. Bei einer 7-Zonen-Federkernmatratze ist diese Mischung aus Festigkeit und sanfter Nachgiebigkeit zusätzlich an den erhöhten Auflagedruck im Bereich von Schultern, Lendenwirbelsäule und Becken angepasst.

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Sonstige Besonderheiten bei Federkernmatratzen

Um die Langlebigkeit zu erhalten, sollte immer der passende Härtegrad gewählt werden. Lastet zu schweres Körpergewicht auf der Matratze, verlieren die Federn ihre Rückstellkraft. Dann richten sie sich nicht mehr zur vollen Höhe auf und es gibt die berüchtigten Kuhlen in der Matratze. Abgesehen von der Leichtfederkernmatratze sind die anderen Bautypen nicht für verstellbare Lattenroste geeignet. Ihr Innenleben aus Drahtfedern ist zu starr. Zudem sind Federkernmatratzen tendenziell recht schwer. Die preisgünstigen Matratzen haben den Bonellfederkern. Taschenfederkernmatratzen kosten mehr. Denn bei ihnen werden die Federn in Handarbeit mit Stofftaschen umhüllt. Das unterbindet Geräusche. Insgesamt gibt es Federkernmatratzen für jeden Geldbeutel und für jeden Schlaftyp. Genau das sorgt für die weite Verbreitung dieses Matratzentyps.

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Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.