Die richtige Haarpflege im Sommer- 5 schnelle Tipps

von Angela Schmidt
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Sommer, Sonne, Sonnenschein! Viele Menschen freuen sich auf die warme Jahreszeit und auf die Möglichkeit, endlich wieder viel Zeit bei angenehmen Temperaturen in der Natur zu verbringen.  Unter diesen Bedingungen leiden die Haare besonders . Damit sie dennoch auch in den Sommermonaten nichts von ihrem Glanz und Vitalität verlieren, braucht man eine gute und regelmäßige Haarpflege. Dabei können die folgenden Tipps behilflich sein.


Im Sommer werden die Haare und die Kopfhaut durch die UV-Strahlung besonders belastet. Doch mit der richtigen Haarpflege behalten die Haare ihren strahlenden Glanz.

 

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5 Tipps für gute Haarpflege in den Sommermonaten

Tipp #1: Auf zum Friseur!

Grundsätzlich hat jeder selbst die Möglichkeit, für schöne Haare während der Sommermonate zu sorgen. Die Basis dafür legt allerdings der Profi. Deshalb sollten vor der warmen Jahreszeit unbedingt noch einmal die Spitzen geschnitten werden. Denn nur, wenn die Haare in einem guten und gesunden Zustand sind, können diverse Pflegeprodukte auch ihre Dienste leisten.

Außerdem werden die Haare dadurch widerstandsfähiger gegen die Sonnenstrahlen und auch das Meerwasser kann ihnen dann nicht mehr so viel anhaben. Apropos Meerwasser: Wer vorhat, den Urlaub am Meer zu verbringen, sollte sich erst nach dem Urlaub seine Haare färben lassen. Denn sowohl Salz- als auch Chlorwasser waschen die Farbe sehr einfach raus.

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Da vor allem die Sonne die Haare noch zusätzlich bleicht und die Farbpigmente verändert, sollte nach Möglichkeit gänzlich auf das Färben verzichtet werden. Wer es gar nicht lassen möchte, kann seine Haare jedoch auch auf natürlichem Wege färben und zu alternativen Mitteln wie beispielsweise Henna greifen. Vor allem Rot- und Brauntöne können damit sehr gut abgedeckt werden. Auch immer mehr Friseure bieten mittlerweile natürliche Mittel zur Färbung der Haare an.

Tipp #2: Regelmäßig Conditioner verwenden

Um die Haare von Talg und Schmutz sowie unterschiedlichen Styling-Produkten zu befreien, müssen sie regelmäßig mit einem Shampoo gewaschen werden. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Allerdings rauen diese Shampoos die Schuppenschicht auf, um die Haare zu reinigen.

Um die Schuppenschicht nach dem Waschvorgang wieder zu glätten und zu verschließen und so dem gefürchteten Spliss vorzubeugen, empfiehlt es sich, eine Haarpflege mit  Conditioner zu verwenden.

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Conditioner gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen. Die cremigen Produkte werden genau so wie ein Shampoo verwendet. Feste Conditioner ähneln hingegen eher einem Stück Seife und müssen bei der Anwendung ins Haar gerieben und verteilt werden.

In der Regel sollte ein Conditioner nach der Anwendung mit kaltem Wasser ausgespült werden. Auch für die Haarwäsche selbst empfiehlt es sich, kein allzu heißes Wasser zu verwenden. Im Idealfall sollten die Haare nicht abgerubbelt, sondern einfach durch die Luft getrocknet werden. Bei manchen Fönen lässt sich das Gebläse auf Kaltluft umstellen. Auch das soll im Sommer eine gute Idee sein.

Eine praktische Alternative sind die sogenannten Leave-in Conditioner. Diese werden einfach nach der Wäsche in das Haar einmassiert und müssen in weiterer Folge nicht ausgespült werden. Wellige und lockige Haare ist diese Form von Haarpflege besonders geeignet.

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Tipp #3: Eine feuchtigkeitsspendende Haarmaske auftragen

Zusätzlich zum Conditioner ist es empfehlenswert, im Sommer zumindest einmal wöchentliche eine Maske für die Haare aufzutragen. Diese dient dazu, dem strapazierten Haar und der Kopfhaut Feuchtigkeit zu spenden.

Die Haarmaske gibt es als Fertigprodukt in Drogerien zu kaufen. Mit etwas Geschick ist es aber auch möglich, eine Haarmaske selbst herzustellen. Vor allem Joghurt und Honig spenden den Haaren Feuchtigkeit. Ein mögliches Rezept besteht deshalb aus einem Ei, einem Esslöffel Honig, einem Esslöffel Olivenöl sowie einem Becher Joghurt. Im Grunde sind der eigenen Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. Auch Avocados oder Kokosfett sind beispielsweise gut geeignet.

Um die optimale Wirkung zu erzielen, sollte die Maske in den Haaren verteilt und im Anschluss daran der Kopf mit einer Duschhaube geschützt werden. Wer die Maske über Nacht aufträgt sollte die Haare zusätzlich in ein Tuch oder in eine Folie wickeln, damit das Kissen nicht schmutzig wird. Grundsätzlich reicht aber bereits eine Einwirkzeit von etwa 20 bis 30 Minuten für eine gute Pflege.


Bei der eigenen Rezeptur einer Haarmaske sollte man möglichst viele fett- und ölhaltige Produkte verwenden, die das Haar gut pflegen. Dazu sind unter anderem auch Früchte, wie Avocados geeignet.

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Tipp #4: Die Haare vor Hitze und UV-Strahlung schützen

Im Sommer ist die UV-Strahlung und die Belastung durch die Hitze besonders groß.  Das helle Haar sind dadurch noch stärker gefährdet. Wer einen Tag in der freien Natur verbracht hat, sollte seine Haare deshalb im Anschluss daran mit einem speziellen UV-Pflegeshampoo waschen und im Anschluss daran ein After-Sun-Produkt für die Haare auftragen.

Haare haben einen Wasseranteil von etwa zehn Prozent. Durch die Sonnenstrahlen nimmt dieser jedoch ab. Um die Feuchtigkeit aufzubauen, eignen sich vor allem Inhaltsstoffe wie Glyzerin oder Antioxidantien wie Vitamin C oder Vitamin E.

Die Haare selbst können zwar keinen Sonnenbrand bekommen wie etwa die Haut. Doch die UV-Strahlen der Sonne sind dazu in der Lage, die Struktur der Haare zu beschädigen. Das führt in weiterer Folge dazu, dass sie nicht mehr so elastisch und somit anfällig für Spliss sind.

Wer im Urlaub zu faul für aufwendige Prozeduren ist, kann auch einfach einen After Sun Feuchtigkeits-Spray verwenden. Dieser kann einfach auf das trockene Haar aufgesprüht und muss in weiterer Folge auch nicht ausgespült werden.

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Tipp #5: Regelmäßig und richtig bürsten

Es klingt zwar banal, doch auch falsches Bürsten ist eine Belastung für die Haare. Vor allem im Sommer, wenn sie ohnehin bereits durch die Einflüsse der Natur überstrapaziert sind.

Wer mit borstigem und widerspenstigem Haar zu kämpfen hat, sollte zusätzlich ein Balsam oder einen Spray verwenden, um das Bürsten zu erleichtern.

Die Haare sollten niemals gleich vom Ansatz bis zu den Spitzen gekämmt werden. Gesünder ist es, sie zunächst von der Mitte bis zu den Spitzen und erst dann vom Haaransatz bis zu den Spitzen zu bürsten. Das führt dazu, dass weniger Haare ausreißen und sie nicht so leicht dabei brechen.

Selbstverständlich spielt auch die Bürste selbst eine wichtige Rolle. Schon im Sinne der Umwelt sollte dabei auf Plastikbürsten verzichtet werden. Gut sortierte Drogerien haben in der Regel auch Naturbürsten im Angebot. Vor allem Wildschweinborsten helfen dem Haar und der Kopfhaut dabei, sich selbst zu regenerieren.

Angela Schmidt

Nach dem Abschluss meines Studiums für Journalismus an der Uni- München, arbeite ich freiberuflich für diverse Formate und Produktionen. Freshideen ist für mich ein gegenseitiges Langzeitprojekt, mit dem ich meinen Alltag viel schöner gestalte. Die Themen der Nachhaltigkeit und der Umwelt bewegen mich am meisten, aber auch die kreativen DIY Ideen finden Platz in meinem Herzen.