Japanischer Garten oder einige Inspirationsideen aus dem Land der aufgehenden Sonne

von Julia Steinhoff
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Wer sich für fernöstliche Philosophie interessiert, kennt sicher auch die Kunst der Japaner, ihre Gärten und Innenhöfe als Orte der Ruhe und Meditation zu gestalten. Der japanische Stil der Gartengestaltung hat reiche Geschichte und Tradition. Sein atemberaubender Minimalismus und das Talent, Schönheit auch in den einfachen Dingen zu entdecken und zu zeigen, versetzen uns in Erstaunen. Traditionelle japanische Gärten wirken harmonisch und entspannend. Moos, Steine, Gras und Brunnen werden meisterhaft miteinander kombiniert, sodass eine kleine Oase der Ruhe entsteht. Ein japanischer Garten ruft bei uns Europäern erst mal große Faszination hervor. Andererseits stellt er etwas ganz Besonderes dar, das man auf dem alten Kontinent schwer nachbilden könnte. Das mag stimmen, ist aber nicht unmöglich! Um Ihnen zu helfen, ein Stück vom japanischen Paradies auch in Ihrem eigenen Outdoor-Bereich zu kreieren, haben wir tolle Gestaltungstipps und zahlreiche japanische Inspirationsideen vorbereitet. Im Folgenden entdecken Sie diese selbst!

Ein japanischer Garten zeichnet sich durch hohe Ästhetik und visuelle Harmonie in der Gestaltung aus.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine Moos grüne Pflanzen blühende Sträucher

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  • Wodurch zeichnet sich ein japanischer Garten aus?

Immer wenn Sie das gesamte Bild eines japanischen Gartens vor Augen haben, verstehen Sie sofort seine wichtigsten Merkmale. Diese sind nämlich die vollkommene Harmonie und die Natürlichkeit der Gartengestaltung auf japanischer Art. Die einzelnen Stilelemente im Garten stehen im vollen Einklang miteinander und schaffen ein harmonisches Bild. Außerdem sind die Japaner bemüht, ihre Gärten maximal naturbelassen zu gestalten. Aus diesem Grund sind dort auch die vier Elemente vertreten – Erde, Feuer, Luft und Wasser. Diese sind aber in den meisten Fällen symbolhaft dargestellt. So können nur gute Kenner der japanischen Gartengestaltungskunst diese sofort erkennen. Die werden auf einer einzigartigen Weise miteinander gemischt und man ist von der hohen Ästhetik  dieser Gartengestaltung fasziniert.

 In ästhetischer Hinsicht harmonieren die Stilelemente im japanischen Garten perfekt miteinander.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine grüne Sträucher und nicht zu hohe Bäume ergeben ein harmonisches Bild

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Darüber hinaus herrscht dort das Prinzip der Dualität vor und es ist grundlegend in der japanischen Gartengestaltung. Das Yin und das Yang spiegeln sich auch im Garten wieder, genauso wie in der Denkweise und dem Leben der Japaner. Im Garten oder Innenhof will man mit gezielter Genauigkeit die Natur nachzubilden. Diesbezüglich schafft man ein geplant natürliches Bild, wo alles auf seinem Platz steht, aber nicht künstlich geordnet, sondern ganz natürlich erscheint.

 Mit gezielter Genauigkeit versucht man die Natur nachzubilden.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie große Steine Kiesel grüne Sträucher harmonisches Bild

Nach diesen Gestaltungsprinzipien erschaffen hat ein japanischer Garten seine besonderen Highlights und Effekte, ohne die er einfach nicht komplett gestaltet wäre. Das hier beigefügte Video zeigt Ihnen die natürliche Schönheit und die harmonische Gestaltung eines jeden japanischen Gartens.

  • Welche Stilelemente müssen im japanischen Garten vorhanden sein?

Im japanischen Garten muss alles perfekt ausbalanciert sein. Einige Stilelemente sind dort ein Muss, aber man geht sehr bescheiden damit um, denn das gesamte Bild darf auf keinen Fall überladen erscheinen.

Grüne Pflanzen verschiedener Arten bilden die Grundlage des japanischen Gartens. Sie bestimmen oft seine Farbpalette, nämlich grün. Bambus, japanischer Ahorn , Kirsche, Iris, Efeu und Moos sind die typischen Vertreter der Pflanzenweilt im Land der aufgehenden Sonne. Bonsai Bäume gibt es ebenfalls in den meisten Gärten und Innenhöfen. Außer einiger niedrig wachsender Blütensträucher und der japanischen Kirsche sind andere Blüten nicht besonders beliebt. Deswegen werden sie in die japanische Gartengestaltung nicht eingefügt. Da sich die Blätter des japanischen Ahorns zum Beispiel in den verschiedenen Jahreszeiten anders verfärben, dienen diese als farbige Tupfer in der grünen Landschaft des japanischen Gartens.

Auf kleiner Fläche ist ein Stück vom japanischen Paradies nachgebildet. Nämlich mit Steinen, Kies, Steinbrunnen, niedrig wachsenden Sträuchern und einem Baum. Das Bild wird durch etwas Bambus hier und da ergänzt.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine Kies Steinbrunnen niedrig wachsende Sträucher Baum Bambus

Mit Naturmaterialien schafft man einen kleinen Ort für Meditation.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie auf kleiner Fläche Moos Steine ein Baum

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 Kiesel und Steine sind die meistverbreiteten Stilelemente im japanischen Garten.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine Kiesel typische Stilelemente

 Kiesel und Steine: mit diesen natürlichen Elementen ist ein japanischer Garten erst mal komplett gestaltet. Hier gibt es Steinwege, Felsbrocken und ganze Gartenflächen mit Kies bedeckt, wo die Kreise des Lebens deutlich gezeichnet sind. Das ist ebenfalls eine japanische Besonderheit, denn solche Kreise machen die typische Grundlage der japanischen Kunst der Gartengestaltung aus. Um die Natur nachzuahmen, bildet man Wellen im Sand, welche eigentlich das Naturelement Wasser symbolisieren sollten. Aber nur dort, wo im Garten kein echtes Wasser fließt.

Die Wellen im Sand symbolisieren das flei8ßende Wasser, ein beliebtes Stilelement im japanschen Garten.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine Wellen im Sand symbolisieren fließendes Wasser

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Eine Laterne und eine Buddha-Figur aus Stein schreiben sich perfekt in jeden japanischen Garten ein.

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steine Kies Laterne Buddha-Figur aus Stein

Traditionelle Deko Elemente: Ein japanischer Garten wird eigentlich sehr gemessen dekoriert. Zu den beliebten Deko Elementen in der japanischen Gartenlandschaft zählen Steinlaternen, Wasserschalen aus Stein und Springbrunnen aus Bambus. Bambuswände und künstlich niedrig gehaltene Zäune sind ebenfalls typisch japanisch. Eine Buddha-Figur komplettiert das Zen-Flair und ist eines der Highlights der japanischen Gartengestaltungskunst. Weitere traditionelle Elemente sind Laternen, Steintreppen, Wasserspiele und eventuell auch Pagoden oder Pavillons. Diese setzt man dort ein, wo die Gartenfläche genügend groß ist.

Wie finden Sie die Idee, im eigenen Außenbereich einen japanischen Garten zu gestalten? Um sich weiter für die japanische Gartengestaltungskunst zu inspirieren, können Sie unsere Bildergalerie durchstöbern. Viel Spaß dabei wünscht Ihnen die Freshideen-Redaktion!

Für die Gestaltung eines japanischen Gartens brauchen Sie keine große Gratenfläche….

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…. Jedoch aber gute Hintergrundkenntniss über die japanische Gartengestaltungskunst ….

Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steinplatten als Pfad Kies grüne Pflanzen Bambuswand

 … und natürlich auch viel Fantasie und Kreativität!

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Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Wellen aus kleinen Steuinen in Antrazitgrau

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Japanischer Garten im Hinterhof kleine Fläche Steinplatten Kiesel Glaswände

Japanischer Garten im Hinterhof Steineplatten Kiesel grau

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 Wasser ist zweifelsohne ein beliebtes Stilelement in der japanischen Gartengestaltungskunst.

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Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie im Hinterhof Wasser Steine Kies

 Diese Wasserschale aus Stein zieht hier alle Blicke an.

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Japanischer Garten im Hinterhof Ort der Ruhe Wasser Kies grüne Pflanzen Sitzbänke

Japanischer Garten im Hinterhof Bambuswand Steine Moos Kies grüne Pflanzen niedriger Zaun

Japanischer Garten im Hinterhof Moos Steine Baum grüne Sträucher

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Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie japanischer Ahorn grüne Sträucher sehr ansprechendes Bild

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Japanischer Garten hohe Ästhetik visuelle Harmonie Steinplatten Bäume Brunnen

Julia Steinhoff

Meine Interessen für Design haben im großen Teil meine berufliche Laufbahn bestimmt. Zuerst habe ich einen Hochschulabschluss in Journalistik (BJO) an der Universität Hannover erworben, wo ich anschließend ein Magisterstudium in Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm (MTV) gemacht habe. Gleich nach diesem Studium habe ich meine Arbeitskarriere als Journalistin bei verschiedenen Medien begonnen. Im Jahr 2017 habe ich ein interessantes Arbeitsangebot von Freshideen.com erhalten und es sofort angenommen. So hat meine Karriere bei Freshideen begonnen. Als Online-Autorin schreibe ich seit Jahren spannende Artikel über Innendesign, Outdoor-Gestaltung, Dekoration, Mode und Lifestyle. Genau in diesen Themenbereichen liegen auch meine beruflichen Interessen. Ich bemühe mich ständig darum, unsere Leser/innen über die Neuigkeiten und die letzten Trends im Interieur und Exterieur zu informieren und sie zu neuen kreativen Projekten zu motivieren. In meiner Freizeit gehe ich gern schwimmen, jogge oder spiele Tennis. Natürlich finde ich auch Zeit für Bücher lesen und fernsehen.